Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen für 
Suchtkranke e. V.  Region Heilbronn - Franken
   

 


Drogeneisenbahn: 






10 Jahre Drogeneisenbahn, davon 5 Jahre Kooperationspartner und Präventionsbeauftragter der Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen für Suchtkranke e. V. Region Heilbronn-Franken (ArGe). Geburtstagsfeier und Vorstellung der Initiative am 18. April in der Alten Kelter in Heilbronn


Die Privatinitiative Dirk Schulze „Die Reise mit der Drogeneisenbahn" ist eine an der Lebenswelt orientierte, multimedial unterstützte Erlebnisveranstaltung zu den Themen Suchtprävention und Drogenaufklärung für alle Personengruppen, gleich ob es sich um Schüler, Eltern, Auszubildende, Vereine, Initiativen oder sonstige Gruppierungen handelt. Als Angehöriger eines Betroffenen trägt er somit dem Gedanken Rechnung, dass Suchterkrankung stets auch eine Familienkrankheit ist.

Stellen Sie sich vor Sie machen eine Zugreise, auf welcher Sie alles rund um die Themen Sucht und Drogen (legal oder / und illegal) erfahren. Sie sind einer von Vielen, die gemeinsam diese Reise in teils geheimnisvolle Welten unternimmt. Dazu werden gedanklich einige (Themen-) Bahnhöfe angefahren. So zum Beispiel der Bio-Bahnhof, in dem nahezu alles in Erfahrung gebracht werden kann was in uns, was mit uns geschehen kann, wenn wir uns dazu entschlossen haben, Drogen wie z. Bsp. Alkohol, Cannabis oder Ähnliches in unseren Körper aufzunehmen.
 
Der Zugführer, Dirk Schulze (hauptberuflich ein Polizeikommissar), spricht Klartext. Er erzählt nicht nur, nein er spielt seinen Zuhörern auch aktiv vor, was er privat und in den Jahren seines Streifendienstes mit Betrunkenen und Konsumenten von Drogen erlebt hat. Dabei unterscheidet er ebenso wenig wie der menschliche Körper zwischen legalen und illegalen Drogen.
 
Die begleitende abwechslungsreich und aufwändig gestaltete unterstützende Präsentation besteht aus realen Videos, animierten Cliparts sowie realen Fotos und ist häufig auch musikalisch hinterlegt.

Eines ist auch noch mitzubringen bei den Veranstaltungen - nämlich die Bereitschaft, sich auf ein Wechselbad der Gefühle einzulassen. Von Heiterkeit bis Traurigkeit wird man nahezu alles erleben. Emotionale Interaktionen erzeugen Betroffenheit. Die Sorge, während der Reise also vielleicht vor Langeweile einzuschlafen, ist bestimmt unbegründet.

Darüber hinaus beeindruckt Dirk Schulze mit seiner Ausstellung
"Kiffer's paradise" mit Fakten und Tatsachen rund um das Thema Kiffen.
Im "Rauschbrillenparcours" erleben Sie den Rausch ohne Stoff.

Den Kohlenmonoxydanteil in der Atemluft können Sie mit dem "Smokerlyzer" messen lassen und erkennen, wie viel von dem Gift man als Raucher in seinem Körper gespeichert hat.

Über 300 Veranstaltungen hat Dirk Schulze mit seiner Privatinitiative in den letzten 10 Jahren durchgeführt und dabei über 10 000 Besucher, überwiegend Schüler und Jugendliche erreicht.

Mit einer Geburtstagsfeier bedankte sich die ArGe bei ihrem Präventions-beauftragten in der Alten Kelter in Heilbronn. Mehr als 90 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur, von Schulen, der Suchthilfe und aus Suchtselbsthilfegruppen der Region waren der Einladung gefolgt.

Wegbegleiter und Freunde beleuchteten den Beweggrund für die Gründung der Initiative und ließen den spannenden Werdegang und die Entwicklung der „Reise mit der Drogeneisenbahn“ Revue passieren.

Frank Martin Beck, Oberstudiendirektor des Theodor-Heuss-Gymnasiums findet es beispielsweise gigantisch, was Dirk Schulze in den Schulen macht und seine ehrliche, offene und temperamentvolle Art wirke authentisch und überzeugend. Aus Erfahrung sowie Rückmeldungen könne er sagen, dass die SchülerInnen ihm glauben.

Der SPD - Bundestagsabgeordnete Josip Juratovic macht klar, dass die Präventionsarbeit und damit Abhaltung vom Drogenkonsum schwere Schicksale verhindert. Als Dank für sein nicht hoch genug anzurechnendes bürgerschaftliches Engagement lud er Dirk Schulze und seine Ehefrau für 4 Tage nach Berlin ein.

Einen bedeutenden Anteil am Gelingen der Geburtstagsfeier war ein Verdienst von Schulzes Tochter KATJANA (23), die durch ihre sehr persönlich gehaltene und gekonnte Moderation und vor allem durch ihren überaus berührenden Auftritt als Sängerin mit der Premiere ihres eigenen Musikvideos „Wach auf“ die Feier in besonderer Weise prägte.

Die Begegnungen dieser Feier haben sicherlich mit dazu beigetragen, neue tragfähige Netzwerke zu bilden und die Notwendigkeit einer bedarfsgerechten Suchtprävention deutlich zu machen.

Suchtprävention ist viel zu erfolgreich, als dass sie es sich leisten dürfte, stehen zu bleiben. 

Nähere Auskünfte gerne unter arge.suchtselbsthilfe@gmail.de

und www.drogeneisenbahn.de