Arbeitsgemeinschaft der Selbsthilfegruppen für 
Suchtkranke e. V.  Region Heilbronn - Franken
   

 

Unter der besonderen Moderation von Elli Zartmann ‐ trafen sich die Gruppenverantwortlichen und die Vorstandschaft am 9.April 2022 zu einem intensiven Fach- und Erfahrungsaustausch über die Zukunft der Suchtselbsthilfe in der ArGe.

Die Suchtselbsthilfe geht, wenn notwendig oder Erfolg versprechend, auch neue Wege, so das Ergebnis unserer Fachtagung.

Folgende Punkte sind dabei wegweisend: Die Abhängigkeit hat viele Facetten 
Man kann von unterschiedlichen Stoffen abhängig sein. Von Alkohol, Medikamenten, illegalen Drogen, Spielautomaten, Internetnutzung usw..
Eins ist aber gleich: Der Wunsch, suchtfrei zu leben. Und darin wollen sich Teilnehmende einer Selbsthilfegruppe gegenseitig unterstützen und allgemein für weitere Süchte öffnen. Dabei soll eine Unterrichtung und über die unterschiedlichen Stoffe helfen.

Das Thema Abhängigkeit betrifft gleichermaßen die Angehörigen
Angehörige und Freunde leiden oft viel früher unter den Folgen der Suchterkrankung, als die Betroffenen selbst. Mit großen Anstrengungen versuchen sie, das Suchtmittelverhalten des Betroffenen zu verändern. In den meisten Fällen stellen sie dann erschöpft fest, dass sie der Sucht machtlos und ohnmächtig gegenüberstehen. Die Unterstützung der beruflichen Suchthilfe fehlt fast vollständig. Der Weg in die Selbsthilfe soll für Angehörige leichter werden. Deshalb müssen wir unsere Bemühungen für diese Personengruppen verstärken und ggfls. neue Angebote ausprobieren und anbieten.

Gemeinsam mit anderen sind wir stark
Gehen wir weiterhin und verstärkt Kooperationen mit Kommunen, Beratungsstellen, Ärzten und Fachkliniken, Krankenhäuser usw. ein. Nutzen und fördern wir die Kontakte zu anderen Suchtselbsthilfegruppen, Fachkliniken und zur beruflichen Suchthilfe.

Selbsthilfe Digital
Heute sucht man sich oft Hilfe anonym im Netz bevor man den Weg zur Beratungsstelle findet. Mit dem Zugang über die sozialen Medien, eigene Internetseiten oder virtuelle Gruppen erleichtern wir Hilfesuchende den Zugang zur unseren Gruppen. Öffentlichkeitsarbeit 
Bei jeder Gruppe sind als Mindeststandards möglichst folgende Informationsangebote vorzuhalten: Flyer, Visitenkarten, Kontaktinformation, Internetauftritt, Gruppentermine in der Presse. Die sozialen Medien sind durch dafür kompetente Gruppenmitglieder für die Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Bei allen Fragen unterstützt die Vorstandschaft!